Mit enercity-Förster Olaf Zander ging es am Samstag in den Grundwasserschutzwald im Forst Rundshorn. Bei der Exkursion gab es nicht nur Wissenswertes über den Wald, sondern auch über dessen Untergrund, das Grundwassergewinnungsgebiet Fuhrberger Feld, zu erfahren. Es gab spannende Einblicke zu den Versuchsaufbauten im Forst, zu forstwirtschaftlichen Aspekten und zu Naturschutzthemen, auch im Hinblick auf den Klimawandel und Möglichkeiten, diesem beispielsweise durch Diversifizierung im Wald zu begegnen. Herzlichen Dank für diesen sehr informativen und abwechslungsreichen Rundgang!
Fotos: Michael Hapke
Fotos: Markus Diedrich-Philippi
Fotos: Michael Hapke
Fotos: Markus Diedrich-Philippi
Aufgrund der mit den anhaltenden Regenfällen verbundenen Überschwemmungen haben wir statt unseres geplanten Exkursionsziels Koldinger Teiche spontan ein anderes Gewässer für unsere Wintervogelexkursion besucht: das Steinhuder Meer! Der leichte Sprühregen, der die Exkursion begleitet hat, konnte der guten Laune und dem Beobachtungsinteresse der Teilnehmer nichts anhaben. Neben Krick-, Tafel-, Knäk- und Reiherenten, Zwerg- und Haubentauchern sowie einigen ziehenden Kranichen gab es insbesondere die allseits bekannte Stockente zu beobachten - die hier am Steinhuder Meer eine besondere Bedeutung hat, da unter anderem ihre großen Rastbestände einer Einstufung des Steinhuder Meers zu einem "Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung" verholfen haben.
Fotos: Markus Diedrich-Philippi
Fast neun Jahre liegen zwischen den beiden Aufnahmen, die verdeutlichen, dass sich das Gesicht unseres Vogelschutzgehölzes nicht nur jahreszeitlich, sondern auch im Gesamtbild deutlich verändert hat. Dank der häufigen Regenfälle in den letzten Wochen weisen die Teiche derzeit einen beachtlichen Wasserstand auf. Die Schilfflächen wurden im Rahmen regelmäßiger Arbeitseinsätze behutsam verringert, um eine grundsätzliche Verlandung der Teiche zu verhindern, jedoch noch potentielle Brut- und Versteckmöglichkeiten für die Rohrweihe und andere Tiere aufrechtzuerhalten. Insbesondere die steileren und sandigen Uferbereiche wurden von Aufwuchs freigehalten und zusätzlichen mit Niströhren versehen, um beispielsweise Eisvögeln eine Brutmöglichkeit anzubieten. Zum Zeitpunkt der zweiten Aufnahme, bei einem Arbeitseinsatz im Februar 2024, haben aufgrund des milden Wetters bereits zahlreiche Vogelstimmen den nahenden Frühling verkündet.